Die vielen schlafenlosen Nächte setzen ihm zu; er geht übermüdet zur Arbeit, die ihn sehr fordert, denn er wurde vor einem Monat noch zum Abteilungsleiter befördert. Sein Hobby und seine Kollegen vernachlässigt er sträflich. Ja, das Kind bestimmt plötzlich seinen Lebensrhytmus aber auch den der Beziehung zu seiner Frau. Diese ist zurzeit ebenfalls angespannt. Einerseits reagiert er wegen der konstanten Übermüdung gereizter als vorher, aber auch seine Frau ist nahe an einem Nerven-Zusammenbruch. Dann kommt dazu, dass ihn die Verantwortung für das Kind unter Druck setzt. Er macht sich grosse Sorgen, ob er dieser Aufgabe überhaupt gewachsen ist. Denn er möchte ja ein guter Vater sein. Er schildert, wie in bestimmten Situationen sein Herz rast, in besonders gereizter Stimmung wird sein Mund ganz trocken. Das Erzählen erleichtert ihn ein wenig. Im Gespräch ging es dann darum, zu überlegen, wie er den Ausstieg aus dieser Spirale schafft und wo er und seine Frau Unterstützung bekommen könnten.